Huhu Zusammen :).
Seit 4 Tagen sind wir in Bolivien !! Wuhuuu.. !! Wir ruhen uns gerade etwas von den Strapazen aus. Die Transchaco durch Paraguay war ein ganz schönes Stückchen schlechte Strasse gepaart mit hungrigen Moskitos. Aber nun erstmal Fotos von Argentinien. Von Belen auf Salta und ein schöner Ausflug in die Höhe mit umwerfenden Ausblicken.
Nach der Dakar ging es für uns durch Hitze, Staub und viel Sand durch einsame Gegenden in Richtung Salta.
Weit und breit niemand. Nicht einmal Nutzvieh ist zu sehen. Wir fühlen uns unbesiegbar. Wir fliegen von einer Düne zur nächsten.
Wir kochen nur noch in unseren Motorrad Klamotten. Wir haben schnell bemerkt, dass wir bei der Jacken und Hosen Wahl einen Fehler gemacht haben. In Patagonien waren wir froh um die dicke, luftdichte Bekleidung. Nun bereuen wir es schwer. Wir hätten lieber etwas leichtes und vor allem luftdurchlässiges mit einem guten Regenkombi.
Also eher so etwas wie eine Wüstenmontur. Lieber mehrere dünne Schichten als eine dicke.
Dank der Dakkar gibt es an vielen Tanken kein Benzin mehr. Hier stehen wir mit unseren ohrenbetäubenden Scooterkollegen. Diese kleinen Maschinen, sind min. 40x lauter als unsere. Da wird einfach die Auspuffanlage abgerissen und sinnlos im Stand auf die Tube gedrückt ! Erst recht wenn da zwei "Gringos con Motos" stehen.
Ein junger Bub wollte unbedingt ein Autogramm von mir. Ich habe Ihm mehrmals gesagt ich sei nicht von der Dakkar.... hehe :).
Nach der kleinen Weinhochburg Cafayate sind wir per Zufall in einem grossen und weiten Canyon gelandet. Prompt verlangsamte sich unsere Fahrt. Fotostops waren angesagt. Bei einem Frühstück im Schatten gesellte sich ein Deutscher mit seiner alten Paris Dakar zu uns. Im Kühlen Schatten der Sandsteinwänden redeten wir über Gott und die Welt. Als der Schatten langsam entschwand, fuhren wir zusammen weiter.
Wind und Wasser haben über Jahrtausende das erschaffen.
Leider konnten wir nicht weit in die Sandstein Welt hinein. Die Hitze mit den Motorradklamotten waren nicht einladend. Ausserdem lassen wir ungern unsere Motorräder ungeschützt zurück.
Unser Weg in den Norden..... arizona vielleicht ?
Unser kurzfristiger Freund. Im wurden wohl unsere andauernden Fotostops zu viel. Ohne ein Abschied oder Lebewohl fuhr er davon.
Wir haben uns anschliessend Sorgen gemacht, da wir Ihn nicht mehr gefunden haben. Man weiss ja nie ..! Vielleicht irgendwo gestürtzt wo man Ihn nicht sieht. Zumindest kann man sich abmelden wenn man schon in Gruppe fährt!
Eines der vielen Eigenartigen Menschen die wir auf unserer Reise getroffen haben.
Hier kriegt man Sonnenphobie.... falls es so etwas gibt :). So stechend und beissend fühlt sie sich an. Ohne einen Schattenplatz in Ausicht muss man sich mit der schweissnassen Motorradjacke abfinden. Wenn man die Arme hängen lässt, tropft es im halbsekundentakt raus... hehe :).
Import-Ziegen aus Neuseeland halten sich an den Linksverkehr :D.
Wie versunkene Raumschiffe aus längst vergangen Zeiten. Zerfallen und zermürbt erkennt man kaum noch Ihre Ursprungsform. Sehr cool :).
Da kommen wir uns wieder wie ameisen vor :).
Die bekannte Pastellkirche in Salta. Der Glockenturm ist nicht auf der Kirche, sondern nebenan angebaut. Eine schöne Stadt mit einem urkomischen, chaotischen Markt.
Die alles zermürbenden Schotterpisten haben meine beiden Tankhalterungen komplett zerlegt. Nach vielem hin und her habe ich einen Coca-kauenden schweisser gefunden welcher bereits ist mir die Arbeit zu machen. Der Kerl war einfach unverständlich!
Lallend gab er Sätze von sich welche ich nicht verstanden habe. Ich schätze die Coca betäubt auf Dauer die Zunge...
Nach einer langen Arbeit wo er alles anders machte wie ich wollte, war das Endergebniss doch ganz OK und sehr massiv.
Neben dem Shop gab es dieses Fahrrad. Checkt mal den Kindersitzt mit den passenden Fussrasten am Lenkkolager... hehe :). Hat er geschweisst.... ganz stolz.
Dann holte er seinen Jungen raus.... und erzählte mir unheimlich stolz das er 64 ist. Dann gab es eine Welle an Tipps, welche echt nicht stubenrein waren.
In Salta hat es uns so gut gefallen das wir 5 Tage blieben und ordentlich gammelten. Zum Glück, den die nächsten Tage waren wiedermal hardcore. Von Salta fuhren wir ins kleine und hochgelegene Dorf Cachi ( ca. 2500m)..........
....durch einen schönen Nationalpark los Cardones.
Kurve um Kurve schlängelten wir uns auf etwa 3000m ü.M.
Da kommt Lito, ganz klein :).
Oben angekommen, merken wir wie uns die Luft fehlt. Und das ist erst der Anfang.
Eine weite Hochebene erstreckt sich in allen Richtungen. Überall sind Kakteen.
Ein junger Kaktus mit einer Pfannen-ähnlichen Ebene im Hintergrund. Zum Glück ist es nicht mehr so heiss.
Carina will schon weiterfahren .... hehe. Ich muss noch Fotos schiessen. :D
Eine stille Armee an Kakteen.......
...... und Marmorkuchen im Hintergrund :).
So windig war es nun aber auch nicht.... :).
In Cachi angekommen hatten wir ein schönen Campingplatz, mit einem beängstigenden Hund. Zum Glück war er nicht so böse wie er aussieht :).
lieben gruss Euch allen :)
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