the plan


Anfangs ist die Planung eines solchen Vorhabens pure Freude. Das Stöbern im Netz ist total spannend und bringt die wachsende Idee zum erwachsenen Vorhaben. Man schwelgt in Vorfreude und träumt den Traum der bald keiner mehr ist.  Suchen und Stöbern im world wide web über Stunden hinaus sind da kein Problem :) Sei es nach schönen und abgelegenen Plätzchen, nach benötigten Gadgets (oder was man Anfangs eben für nötig hält) , ja sogar so leidige Themen wie Papierkram für Wohnungsauflösung etc bereiten Spass.

Irgendwann kennt man dann seeehr viele verschiedene Foren und Reise-blogs. Manche sogar fast auswendig :)

Und dann folgt der Punkt, an dem die Planung einfach nur auf die Nerven geht. Das Vorhaben ist schon so "normal" geworden und rückt auch zeitlich immer näher.  Da möchte man sich nicht schon wieder mit diesen und jenen Fragen rumschlagen. Meist gibt es auch nicht EINE gute Antwort, sonder viele verschiedene. Puuuhhh, dass ist dann oft nervtötend :)

denn: WIR WOLLEN ENDLICH LOS!!

Da heute schon Mittwoch der 22ste Mai ist, ist es glücklicherweise auch nicht mehr lange.
Denn unsere Jobs und unsere Wohnung sind auf den 31. Mai gekündigt!! OMG ;)


Aber nochmal zurück wie es dazu kam:

Nach der Weltreise und unserem Zusammenzug war irgendwie immer schon klar, dass wir anders leben wollten.
Erstmal aber musste wieder Geld verdient werden und so vergingen gleich mal knapp 3 Jahre. Und weil wir ja auch nicht jünger werden aber trotzdem noch nicht ruhiger, war das Thema immer Nummer 1 bei uns.
Nur war das Problem: Geld für ein eigenes Häuschen (sehr gerne im Ausland) sparen, oder noch einen Batzen davon für eine grosse Reise reservieren.

Wir wollen beides, also ward genug überlegt und so ist jetzt endlich Zeit loszulegen. Und natürlich auf zwei Töffs!

So etwa im späteren Herbst 2012 festigte sich das ganze Vorhaben. Auf wann wir in etwa Job und Wohnung kündigen sollten und wohin es gehen sollte.

Vorallem die Frage wohin ist bei so vielen schönen Fleckchen dieser Erde eine gar schwere Aufgabe gewesen. Eine Zeit lang waren wir drauf und dran in Kanada zu starten. Bestimmte Schwierigkeiten, vorallem Transportwege (sehr teuer von Mittel-nach Südamerika zu kommen) aber liessen uns andere Möglichkeiten suchen. Aber nun erkunden wir erst den östlichen Teil Europas und verschiffen die Motorräder dann direkt von Belgien mit Containersharing nach Südamerika.

Nun muss ja auch das Ein oder Andere mitgenommen werden.
Da sind wir aber glücklicherweise gar nicht scharf auf Neuanschaffungen, sondern versuchen mit so einfachen, praktischen und möglichst günstigen Lösungen auszukommen.
Kein teures Zelt, keine Marken-Outdoorklamotten ala Herr Wolfskin, keine eierlegende  Wollmilchsau in Punkto Rucksäcken, Seitentaschen oder Outdoorküche :)